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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 58

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 58 — 24. Sokrates. 1. Sittenverderbnis in Athen. Der große Krieg mit Sparta, der Rthen jo tief erniedrigte, war auch für die Sitten des Volkes höchst verderblich. Die alte Tüchtigkeit war von den Rth enertf gewichen; leichtsinnig und eitel dachten sie nur an Wohlleben und nichtige Zerstreuung und schätzten Witz und Schlauheit mehr als Hecht5 fchaffenheit und Wahrheit. Gerade in dieser sittenlosen Zeit lebte 3u Athen der tugendhafteste Ittartn, den Griechenland hervorgebracht hat, der weise und gerechte Sokrates. 2. wie Sokrates seinen Geist über die äußeren Dinge erhob. Sokrates war der Sohn eines Bildhauers und widmete sich in seiner Jugend der Kunst seines Vaters. Doch diese Beschäftigung genügte ihm nicht: herrlicher als Bilder aus Stein, höh oder Elfenbein zu schaffen, erschien ihm die Aufgabe, die Seelen del Menschen durch Lehre und Erziehung zur Weisheit und Tugend z" bilden, vor allem arbeitete er an sich selbst; denn er wollte nid)1 allein andern die Weisheit lehren, sondern sie auch selber üben. $ erkannte, wie töricht es sei, sein herz an äußere Güter zu hängen! daher verschmähte er alles Überflüssige und lebte äußerst einfach und mäßig. Die geringste Kost genügte ihm; seine Kleidung war ein schlichter Mantel, und fast zu jeder Zeit ging er barfuß. „Nichts bedürfen," sagte er, „ist göttlich, und wer am wenigsten bedarf, komm* der Gottheit am nächsten." — Einst klagte ihm ein vornehmer tttanft daß das Leben in Rthen doch erstaunlich teuer sei. (Er rechnete if)111 vor, wieviel der Purpur, die üppigen Speisen und die feinen Wein^ kosteten. Sokrates ging mit ihm an verschiedene Plätze, wo Lebens mittel verkauft wurden. Mehl und Oliven — die bei Rthen in Menge wuchsen — kosteten wenig. Dann führte er ihn in einen Laden, grobes Tuch zur Kleidung um sehr geringen Preis zu haben war-„Stehe", sagte er dann, ,,tch finde es ganz wohlfeil in Rthen." — dieser Gleichgültigkeit gegen äußere Güter verwarf er indes jede Üw treibung. (Einer seiner Freunde wollte es ihm zuvortun und ging, ufl1 recht viel Rufsehen zu erregen, in einem zerrissenen Mantel einher-„Freund, Freund!" rief ihm Sokrates zu „durch die Löcher dein^ Mantels schaut deine Eitelkeit hervor." 5. wie Sokrates seinen Leib üble und abhärtete- Durch seine einfache Lebensweise härtete sich Sokrates dermaßen ab, daß er jede Rnjtrengung aushalten konnte. Frost und Hitze, hunget

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
9. Gerichtstag. Die Grafengerichte der karolingischen Zeit haben sich in Deutschland bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, an einzelnen Grten weit darüber hinaus erhalten. Gewöhnlich dreimal im Jahre wurde wegen Verbrechen gegen Leib und Leben, Hof und habe im „echten Ving" verhandelt, vor das „unechte", „gebotene" Ding gehörten dis leichteren vergehen. Unsere Darstellung folgt einem überlieferten genauen Berichte über ein Gericht zu Usedom. Die Vingstätte ist unter freiem Himmel, unter einer uralten (Eiche. Haselgerten, in die (Erde gesteckt und mit roter Schnur verbunden, bilden die hegung. (Ernst thront der Richter auf hohem Steinsitze vor aufgehängtem Schilde, das Gesicht nach Osten, das rechte Bein übers linke geschlagen, den weißgeschälten Stab in der Hand. Solange der Richter so sitzt, ist das Gericht gehegt. Klopft er mit dem Stabe, so gebietet er Ruhe; legt er ihn nieder, so ist das Gericht geschlossen. Dem Richter zur Seite fitzen die Schöffen, die Urteiler, vor ihnen, zu ihrer Rechten, steht der Kläger, das Antlitz gen Horden; gegenüber der von ihm selbst geladene verklagte; ringsum sieht man dingpflichtige Hofbesitzer des Gerichtsbezirkes. Alle sind in Waffen nach dem Rechte freier Männer. Dem Richter gegenüber steht der Dingbote. (Eben erhebt der Kläger seine Klage, auf das blutige Gewand am Boden weisend. Gelingt es dem trotzig breinblicken-ben verklagten nicht, sich durch Zeugen oder (Eibeshelfer zu reinigen, so roirb er hohes Xdergelb zahlen müssen, denn ein Freier war es, den er erschlagen haben soll. 10. ausritt Zum ttreuzzuge. Das Bild zeigt uns den inneren Hof eines Grafen- oder Fürstensitzes. Der alte Burgherr steht mit seiner trauernden Gattin und dem jüngsten Töchterlein auf der Freitreppe des steinernen Palastes mit den romanischen Bogenfenstern, vor ihnen steht der Beichtvater der Familie, der den jungen Grafen in dem Entschlüsse, das Kreuz zu nehmen, bestärkt hat. Gattin und Söhnlein nehmen den letzten Abschied von dem in eine ferne, unbekannte Welt ziehenöen Ritter. (Ein Edelknabe in enganliegendem Beinkleide hält das prächtige Streit-roß, dessen Decke das Wappen des Herrn trägt. Der Graf und feine Lehensleute tragen nicht den Plattenpanzer späterer Zeit, sondern über einem Lebergeroanbe beit älteren Ringelpanzer und barüber einen ärmellosen Überwurf, an bessen Gürtel das Schwert hängt. Den Kopf bebeckt über der lebernen hirnhappe ober der Ringelftapuze eine Eisenhaube mit ober ohne Nasenbanb, auch wohl ein breitranbiger (Eisenhut. Die Brust der Kreuzfahrer schmückt das Kreuz. Die junge Gräfin trägt ein golb-burchwirktes Seibenkleib mit kostbarem Gürtel, auf dem zufammenge-bunbenen haare das „Gebänbe" der verheirateten Frau aus Schleier und Kopftuch, darüber einen mit edeln Steinen besetzten Stirnreif. — Das von festem Turme überragte Tor, durch das die Lehensleute des Grafen einziehen, führt auf den äußeren Hof des Herrensitzes. Dort stehen die Wirtschaftsgebäude, die Stallungen für die Rosse und Rinder, die Scheunen, die Wohnungen der biensttuenben Kriegsleute und des Gesinöes. Links sieht man Den Oberbau des tiefen Burgbrunnens mit der (Eimertvinbe. mit dem Rufe: „Gott will es" verläßt der Reiterzug die Burg.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 59

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 59 — Unö Durft ertrug er mit Leichtigkeit; ohne Beschwerde konnte er eine focht durchwachen. Einmal beklagte sich ein Athener über die Mühseligkeiten einer Zußreise, die er eben gemacht hatte, „hat dir deine Sklave folgen können?" fragte Sokrates. „Ja," antwortete jener. "Hat er etwas getragen?" — „(Ein großes Bündel." — „Der muß recht müde fein." — „Nein, ich habe ihn gleich wieder mit einem Huf* trage fortgeschickt." — „Siehe," sagte Sokrates, „du haft vor deinem Sklaven Vorzüge des Glückes,- er hat vor dir Vorzüge der Natur. Du W reich und frei, aber schwach und weichlich; er ist arm und leibeigen, aber stark und gesund. Sage selbst, wer der Glücklichere ist." 4. Softraies und Xanthippe, von Natur heftig, erwarb Hch Sokrates durch stete Achtsamkeit und Strenge gegen sich selbst tftten edeln Gleichmut, den nichts erschüttern konnte, stls ihm ein Jähzorniger Mensch einen Backenstreich gab, sagte er ruhig lächelnd: ist doch schade, daß man nicht voraussehen kann, wann es gut ^äre, einen Helm zu tragen 1" — (Einmal dankte ihm ein vornehmer Bürger nicht, den er freundlich gegrüßt hatte. Seine jungen Freunde Wurden darüber unwillig. „Nicht doch," versetzte Sokrates, „ihr würdet nicht zürnen, wenn mir einer begegnete, der häßlicher wäre, als ich. tt*as ereifert ihr euch also, daß dieser Mensch weniger höflich ist, denn ich?" — Auch feine eigene Zrau, die zänkische Xanthippe, gab dem Weisen manchmal Gelegenheit, seine Geduld zu beweisen. (Eines Tages 03sie bei sehr übler Laune und schalt tüchtig auf ihn. (Er aber blieb 9anz gelassen. Endlich jedoch, da sie es zu arg machte, stand er auf und ging weg. Da ergriff das erzürnte Xdeib ein Becken mit Wasser Und goß es ihm nach. „Ich dachte es wohl," sagte Sokrates, „bei einem Donnerwetter bleibt ja der Regen nicht aus." — So zeigte sich Sokrates nie mürrisch und verdrießlich; seine Rede war stets mit an* 'nutigem Scherze gewürzt, Wenn er aber von dem Werte und der Schönheit der Tugend und von dem ü)alten der Gottheit sprach, dann Zangen seine erhabenen Worte tief in die Seele. 5. Die Hauptbeschäftigung des Sokrates. Seine Haupt* Beschäftigung war es, Jünglinge zu unterrichten. Er lehrte, ohne dafür ^ezahlung zu fordern; wer Lust hatte, durfte sich ihm als Schüler an* schließen. Einst scheute sich ein junger Mensch, der gerne feinen Unter* rtcht genossen hätte, zu ihm zu gehen, weil er sehr arm war. Sokrates, "er seinen Wunsch merkte, fragte ihn: „Warum scheust du dich vor Mir?" — „töeil ich nichts habe, was ich dir geben könnte."" — „Ei," Ersetzte Sokrates, „schätzest du dich selbst so gering ?" Gibst du mir 1

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 14

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 14 — ertragen. Ihre Kleider waren leinene Kittel oder pelze oontdalötieren, die Beine umwickelten sie mit Bockfellen. Don ihren Pferden waren sie unzertrennlich: sie aßen, tranken und schliefen darauf. Ihre Weiber und Kinder führten sie auf Karren mit sich. Krieg war ihre größte Lust. Mit schrecklichern Geheul begannen sie die Schlacht; ohne Ordnung, aber mit großer Schnelligkeit stürzten sie sich auf den Seind. Wich er ihren Pfeilen und Säbelhieben aus, so warfen sie ihm Schlingen um den hals und schleppten ihn mit sich fort. Nichts kam ihrer Raub-sucht und Grausamkeit gleich. So zogen sie jetzt raubend, sengend und mordend von Land zu Land. 3. Die andern Völker. Unfähig, den Hunnen zu widerstehen, wichen die angegriffenen Völker zurück. Dabei kamen sie in andre Länder, deren Bewohner wieder ihnen weichen mußten. So verdrängte ein Volk das andre, und viele von ihnen wurden zuletzt dem alternden römischen Reiche gefährlich, das aus eigener Kraft keinen Widerstand mehr leisten konnte, und dessen schöne Grenzländer und Provinzen den andringenden heimatlosen Scharen als eine begehrenswerte Beute erschienen. So stand Volk gegen Volk, Gewalt gegen Gewalt; Tod und Verwüstung brachten die sich westwärts und südwärts von Land zu Land wälzenden Volksscharen der Goten, Vandalen, Burgunden, Franken und Langobarden. Der entvölkerten Gebiete östlich der (Elbe und von der Donau bis zum Böhmerwald bemächtigten sich slawische Stämme. 4. Rttua, die Gottesgeitzel. furchtbarer aber als alle Verwüstung, welche die Zuge deutscher Völker anrichteten, war die Hot und Zerstörung, die von den Hunnen ausging. Nicht allein dem römischen Reiche, auch den neu gegründeten deutschen Staaten schien von ihnen der Untergang zu drohen. Am gefährlichsten wurde ihre Macht unter dem König ctttfla (---- Väterchen; (Etzel im Nibelungenlied). Dieser gewaltige Kriegsheld war von Gestalt klein und häßlich. Aber an dem stolzen Gange, der würdevollen Haltung erkannte man sogleich den Herrscher. Line Schar von Königen und fürsten unterjochter Völker umgab ihn; sie erschienen wie seine Diener, zitterten bei seinen Winken und eilten, feine Befehle zu vollziehen. Um sich her liebte er die Pracht; seine Gäste aßen aus goldnen und silbernen Gefäßen. Seine Kleidung und der Schmuckseines pferdeswaren sehr einfach, auch duldete er auf seiner Tafel nur hölzerne Schüsseln. Bei (Bastmählern hörte er gerne Gesang und heiteren Scherz; doch verlor er dabei nie den strengen Ernst. Sein Wohnsitz lag in Ungarn. Dort erhob sich in

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 101

1918 - Leipzig : Voigtländer
- 101 - „Mit Recht," sagte er, „hätte ich an eurer Stadt das Unglück Magdeburgs vergelten können; allein fürchtet nichts, geht in Frieden und seid eurer Güter und eurer Religion wegen ohne Sorge!" Beinahe ganz Bayern war in seinen Händen; Österreich war bedroht und hatte nirgendsmehr ein Heer, das dem siegreichen Helden hätte entgegentreten können. 44. Gustav Adolf und Gallenstein. t. Wallensteins Wiedereinsetzung. Der Kaiser befand sich in größter Not. Nur von einem Manne war Rettung zu hoffen, von Xx)allcnftcin; aber der war abgesetzt und schwer beleidigt. Zurückgezogen lebte er auf seinen Gütern in Böhmen, prächtiger als ein König. Die unermeßlichen Schätze, die er aus seinen Plünderungszügen erbeutet hatte, ermöglichten ihm allen prunk. Sechzig Edelknaben aus den vornehmsten Häusern bedienten ihn, in hellblauen Samt mit Gold gekleidet. (Eine Leibwache von fünfzig Mann, mit Hellebarden bewaffnet, "stand in seinem Schloßhofe. Die prächtigsten Pferde füllten seinen Marstall, und wenn er reiste, so wurden ihm Gerät und (Befolge auf Hunderten von vier- und sechsspännigen Idagen nachgefahren. In seinem Palaste zu Prag folgte ein glanzvolles Fest auf das andere. Er selber jedoch blieb bei aller Fröhlichkeit seiner Gäste stets ernst und finster. Niemals sah man den hageren Mann mit den kleinen funkelnden Augen lachen; niemals hörte man von seinen tippen zutrauliche tdorte. Seine gewöhnliche (Eracht war ein Reitkoller von (Elenshaut Und ein scharlachroter Mantel, ein Hut mit roter Feder und große Stulpstiefel. So erschien er in seinem Äußern noch immer als Feldherr. Und abermals als Feldherr aufzutreten, das war sein brennendes Der» langen. Mit innerlicher Schadenfreude sah er die Not, in die der Kaiser geraten war. Jetzt mußte dieser zu ihm kommen und ihn um Hilfe anflehen; denn nur er konnte helfen. Der Kaiser wandte sich in der Tat wieder an Wallenstein und bat ihn dringend, ihm ein Heer zu schaffen, Und den „evangelischen Makkabäus" zu vertreiben. Scheinbar widerwillig, nach langem Zögern gab der stolze Friedländer diesen Bitten nach. (Er toarb ein Heer, das ihm allein angehören sollte, bei dem der Kaiser nichts zu sagen hatte, ja nicht einmal erscheinen durfte. 2. Zeldzug in Franken und Sachsen (1632). Nun hatte ®ustav Adolf wieder einen gefährlichen Gegner zu bekämpfen. Bei Nürnberg trafen beide Heere zusammen und standen monatelang verschanzt sich gegenüber, Wallenstein wagte keine Feldschlacht; Gustav

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
1. Vau einer Pyramide (etwa 2900 v. Chr.). Einer der mächtigen ägyptischen Könige des Men Reiches von Memphis besichtigt den Bau seiner Grabpyramide. Die Grabkammer mitten im Innern, deren Zugang noch offen bleibt, ist längst fertig; doch um den Kern werden stufenförmig immer neue Schichten gelegt, so daß die Pyramide mit jedem Regierungsjahre des Königs an Große wächst. Die von den Steinmetzen unten sorgsam hergerichteten Kallrsteinquadern werden auf Gerüsten mühscim hinaufgeschafft; unzählige Menschen, Sklaven und Kriegsgefangene, von denen viele den Anstrengungen im Brande der Wüstensonne erliegen, sind dabei tätig; Hebebäume und Walzen sind ihre einfachen Hilfswerkzeuge. — Zwei Priester erläutern dem Pharao den Bauplan auf der Steintafel, die ein knieender Sklave hält. Der eine der Priester trägt eine Perücke, der andere (der Baumeister) das vor der Sonne schützende Faltentuch über dem glattrasierten Kopfe. Der Herrscherstab und der schlangenartige Schmuck am Stirnreif der Krone bezeichnen den König als Herrn über Leben und Tod. Diener mit großen Fächern wedeln ihm Kühlung zu; links hinter ihm steht der Führer der bewaffneten Leibwächter. — Die gewaltige Pyramide im Hintergründe ist etwa 150 m hoch; ihre Stufen sind verkleidet und der Zugang zur Grabkammer ist vermauert worden, nachdem sie die Mumie ihres Erbauers aufgenommen hat. 2. Olympische Spiele. Das Bild zeigt einen Waffenlauf im vierten Jahrhundert v. Ehr. Die etwa 200 m lange Laufbahn, das Stadion, ist von stufenförmigen Sitzreihen für die Zuschauer umgeben. Soeben endet der letzte der Rundläufe, welche die Wettkämpfer auszuführen haben; die Zuschauer zeigen eine fieberhafte (Erregung. Die Wettläufer sind dicht vor dem Ziel; sie tragen den Erzhelm, den Rundschild, den Brustpanzer und eherne Beinschienen. (Einer ist vor dem Ziel erschöpft zusammengesunken. Dem Sieger aber jauchzt ganz Griechenland zu, denn aus allen Landschaften sind die Zuschauer herbeigeströmt: rechts der einfach gekleidete Spartaner und der ernste Philosoph aus Tarent in kunstvoll übergeworfenem Mantel; vor ihnen der den Mantel schwenkende Jüngling aus Milet und der sitzende arkadische Landmann mit dem ärmellosen Gewände aus Schaffell; noch weiter links der vornehme junge Thebaner im feinwollenen buntumrandeten Leibrocke nebst dem ältern Freunde und Reisegefährten, dem die Kürbisflasche an der Seite hängt. Heute erhält der Sieger nur die Palme, übermorgen aber schmückt ihn der (Dbmanrt der Kampfrichter im heiligen Tempelhaine des olympischen Zeus (in der Rltis) mit einem Kranze von Blättern des heiligen Ölbaumes, dem höchsten Preise, den ein Grieche erringen kann. — von der flltis tritt auf dem Bilde besonders der Nordostwinkel hervor; er ist durch die Schatzhäuser am Fuße des Kronionhügels und die lange Echohalle hinter den jenseitigen Zuschauersitzen begrenzt.

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
5. Pfahlbauten. 3m Jahre 1853 wurden an einer Stelle des Züricher Sees etwa 60 cm unter dem gelben Schlammgrunde in einer schwarzen Schicht viele etwa 30 cm dicke pfähle und andere Hefte menschlicher Ansiedelungen gefunden. Bei weiteren Nachforschungen stieß man auch in andern stehenden und fließenden Gewässern auf ähnliche Reste. Man fand Knochen, Geräte, Waffen, und es ward möglich, sich daraus von dem Leben in einem Pfahldorfe der germanischen Vorzeit ein Bild zu machen. Huf einem in den Gruud des Wassers eingerammten pfahlroste stehen Hütten aus Fachwerk, mit Schilf oder Stroh gedeckt, mit dem Ufer durch Stege oder Knüppeldämme verbunden. Am Lande hatte der Pfahlbaubewohner etwas Garten und Feld; seine hauptsächliche Nahrung gewann er aber durch Jagd und Fischerei. Auf unserm Bilde kehrt das Familienhaupt mit zwei Nachbarn von der Jagd zurück; in dem aus einem Baumstamme gehöhlten Kahne, dem (Einbaum, liegt der erlegte Edelhirsch. Großvater und Enkel sind beim Fischfänge. Die Großmutter vor der Hüttentür läßt aufschauend Spindel und Nocken ruhen; die Mutter hat den tdebstuhl drinnen verlassen, um mit dem Jüngsten auf dem Arme die heimkehrenden zu begrüßen. Die Magd läßt sich an der Zubereitung des aufgespannten Felles nicht stören; es ist für fremde Händler bestimmt zum Tausch gegen Eisengerät, To affen und Schmuck. Der auf einer Stange über der Hütte bleichende Pferdeschädel rührt von einem Opfer für Wodan her; dem Germanenbau eigen sind die gekreuzten Giebelbalken (s. auch Bild 6). 6. Germanische Ansiedelung. 3m Mittelpunkte des Bildes steht ein greiser Edeling, der mit seiner Gattin aus der Umfriedigung feines Hofes getreten ist, um die aus der Varusschlacht heimkehrenden, ihm zujauchzenden jungen Krieger zu begrüßen. Die beiden Jünglinge sind seine Söhne; der eine trägt den erbeuteten römischen Adler, der andere die den (Befangenen abgenommenen Angriffswaffen. (Ein älterer Sohn, ein gereifter Mann, kehrt eben von der Jagd heim, mit Beute beladen; die Gattin und das Söhnchen stehen ihm zur Seite. Die gefangenen römischen Legionssoldaten und der Tribun in roter Tunika und vergoldetem Schuppenpanzer blicken finster vor sich hin, denn sie gehen wahrscheinlich dem Tode entgegen. — Die Germanen tragen ein Leibgewand aus Pelzwerk, durch einen breiten Gurt zusammengehalten, und Bundschuhe mit viel Riemenwerk. Kurzschwert und Langspeer mit handbreiter, zweischneidiger Spitze sind ihre Waffen, Halsketten aus Eberzähnen ihr Schmuck. Die Frauen tragen selbstgewebte, rot benähte Linnenkleider. An dem Tore des durch Flechtwerk verbundenen Balkenzaunes sitzt ein Unfreier, einen Korb flechtend; seinen Stand kennzeichnet das kurzgeschorene Haupthaar. Den Zaun überragen Stangen, auf denen die Schädel der dem Wodan geopferten Rosse bleichen. Die beiden Gebäude tragen das Zeichen des sächsischen Hauses, das Giebelkreuz, dessen beide Balken in rohgeschnitzte Pferdeköpfe auslaufen. Den Hof beschattet die uralte heilige (Eiche; in ihren Zweigen befindet sich eine Ruhebank.

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 30

1918 - Leipzig : Voigtländer
- 30 — lebhafte Augen, blondes haar und freundliche heitere Gesichtszüge. Mochte er stehen oder sitzen, stets war seine Erscheinung voll Roheit und würde. Unablässig übte er sich im Reiten und Jagen, und im Schwimmen tats keiner ihm zuvor. Seine Kleidung war einfach: aus dem Leibe trug er ein leinenes hemb, das von seinen Töchtern Qt* spönnen und gewebt worden war, darüber ein Wams mit Seidenbesatz, im Winter auch noch um Schultern und Brust einen Überwurf von (Dtterfell. Sein Gberkleid war ein kurzer dunkelgrüner Mantel. Immer sah man ihn mit dem Schwerte umgürtet, dessen Griff und Gehenk von Silber oder Gold war. Bei besonderen Festlichkeiten trug er einen reich mit (Edelsteinen besetzten Degen. Don ausländische* Kleidung, mochte sie noch so kostbar sein, wollte er nichts wissen. Kn hohen Festen erschien er in einem golddurchwirkten Kleide, in Schuhen mit (Edelsteinen besetzt, in einem Mantel, den eine golbne Spange Zu# jammenhielt, das Haupt geschmückt mit einer golbnen Krone, die von Diamanten erstrahlte; an den Werktagen aber unterschieb er sich in seiner Tracht kaum vom gewöhnlichen Volke. 2. Karls Lebensweise. Speise und Trank genotz Katl mäßig,- vor Trunkenheit hatte er den größten Abscheu. Gastereien gab er sehr selten. Seine Lieblingspeise war der Braten, den die Jägel an Spießen auf die Tafel brachten. tdährenb des Mahles hörte & gern ein Musikstück, gewöhnlich ließ er sich aus einem Buche von den Taten der alten Könige vorlesen. Nach Tische ruhte er zwei Stunberti bagegen unterbrach er den Nachtschlaf vier- ober fünfmal. Da stand er wohl vom Lager aus, trat ans Fenster und schaute voll Rnba(f)t 311 den Sternen hinaus, die am bunfteln Himmel glänzten. Beim bleiben unterhielt er sich mit seinen Freunben, ließ auch wohl Geschäft leute ober Kläger vor und entfchieb ihre Händel. (Er sprach viel und gern und wußte sich über alles sehr klar und gut auszubrühen. 3. Karls geistige Bestrebungen. Karl war rastlos bemüht' seinen Geist auszubilben. Da er als Knabe nicht schreiben gelernt hatte, jo setzte er sich als Mann noch hin, um die Buchstaben nachmalen 3u lernen; ja er hatte in seinem Bett unter dem Kopfkissen Tafeln und Blätter liegen, auf benen er sich nachts, wenn er aufwachte, im Schreibe" übte. Doch seine des Schwertes gewohnte hanb brachte es barin n^ zu großer Fertigkeit. (Eifrig las er fromme Bücher unbt)elbengefchwe11' Seine Muttersprache war ihm teuer. Die alten deutschen Volks- Un helbenlieber ließ er sammeln. Doch sprach er auch ganz geläufig nisch uttb konnte ein griechisches Buch wenigstens verstehen. Idie seh

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
7. Ungarnschlacht. Das Bild veranschaulicht eine Szene aus der Schlacht auf dem Lechfelde (955). Itxit hochgeschwungenem Speer sprengt ein deutscher Führer in die Feinde, gedeckt durch den damals noch seltenen, unten spitz zulaufenden Reiterschild. Neben ihm flattert am eschenen Speerschafte das spitzzipflig auslaufende Bannertuch. Seine Heiter sind bewaffnet mit dem wuchtigen Schwerte, dessen Griff mit der Parierstange ein Kreuz bildet, und mit der dünnschaftigen Lanze, deren Eisenspitze durch ein (Quereisen begrenzt ist. Geschützt sind sie durch das Maschenpanzerhemd mit Ringelhaube, durch den gewölbten Rundschild mit Metallbuckel und durch den fränkischen Spangenhelm mit Kreuzbügel. Ihre Gegner, die Ungarn, Kämpfen mit dem starken Hornbogen, der Streitaxt, der kugelbesetzten Geißel, dem krummen Säbel und im Nahkampfe am liebsten mit dem kurzen Dolchmesser. 8. Uirchenbau im heidnischen Lande, vom 8.—10. Jahrhundert waren die Benediktinerklöster (z. B. Fulda, Lorvei), St. Gallen) die Hauptstätten der Erziehung, der Künste und Wissenschaften. In die Anfänge eines solchen Kloster s versetzt uns das Bild. War es den ersten Glaubensboten gelungen, ein Häuflein des fremden, trotzigen Volkes zu gewinnen, dann bauten sie an gut gelegener Stätte eine kleine Kirche. Mehrte sich die Zahl der Gläubiger, dann holte man wohl aus fernem Lande die Gebeine eines heiligen und errichtete Über seiner neuen Ruhestätte ein größeres Gotteshaus. Unser Bild zeigt einen solchen Kirchenbau. Der baukundige Klosterbruder in schwarzer Kutte mit Überwurf erklärt seinem greisen Abte, den der oben umgebogene Amtsftab kennzeichnet, den Grundriß des bereits begonnenen Baues. Der Bruder Bildhauer meißelt das Bild des Schutzpatrons in den Stein, der über dem Portale des Gotteshauses prangen soll. Reisige Franken, Mannen des Herzogs, der sich selbst dem neuen Glauben zugewandt und die (Erlaubnis zum Bau des Klosters und der Kirche gegeben hat, schützen die Bauleute, schützen auch den Knecht, der im Dienste der Klosterleute „gerodetes Land" pflügt. Sie tragen den Leberpanzer mit dachziegelförmigen Metallplatten, den Helm mit Rand- und Kreuzbügel oder Kamm, scharlachrote „Hosen" (die wir heute Strümpfe nennen würden), mit Binden umwunden. Trotzig stehen abseits sächsische Bauern im leinenen Kittel, mit dem sächsischen Schwerte, dem Saxe, am Gürtel, „Anhänger der alten Götter; der eine hebt drohend die Faust gegen die Bauleute. Doch ihre Knaben drängen sich an den Bildhauer; sie werden die Schule des vollendeten Klosters besuchen, später das Freigut ihrer trotzigen Väter als Lehen vom Kloster nehmen und sicher und glücklich unter dem Krummstabe wohnen.

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
11. Schützenfest (um das Jahr 1500). Frohe Volksfeste liebte der Deutsche, bis der Jammer des dreißigjährigen Krieges dem behaglichen Wohlstände und zugleich dem Frohsinn ein Ende machte. 3u den Hauptereignissen des bürgerlichen Lebens gehörten die Schützenfeste. Zu großen derartigen Festen lud die eine Stadt oft viele andere ein; in kleinerem Umfange aber hielt fast jede für sich alljährlich ein Festschießen ab, wie es unser Bild darstellt, vom Schießplätze in festlichem Zuge unter dem Donner der neuerfundenen Böller heimkehrend, schreitet an der Spitze der Schützengilde stattlich der neue Schützenkönig. (Eine Knabe trägt ihm die Armbrust samt dem Spanngerät, ein anderer die wohlgetroffene Scheibe, ein dritter den errungenen Ehrenpreis, einen prächtigen Silberbecher. Banner und Halskette, die Zeichen der neuen Würde, trägt der König selbst. Grüßend schwingt er das Barett mit der geschlitzten Krempe gegen das befreundete ritterliche Ehepaar. Den Zug eröffnen die Stadtpfeifer: neben dem Baßhorn, der Zinke und der Trommel sehen wir den beliebten Dudelsack. Hinter den Musikanten belustigt die Zuschauer durch allerlei Sprünge der Pritschenmeister mit federgeschmücktem Spitzhute und mit Schellen an Ärmeln und Halsband, stuf dem Schießplätze hat er feine Holzpritsche oft unsanft auf Unbotmäßige ober allzu übermütige sausen lassen; niemanb bars das dem spaßigen Hüter der ernsten (Ordnung übelnehmen. Später, beim Wein, weiß er manch witziges Wort. Die andern Schützen mit dem Gildenfahnen folgen ihrem Könige, und lustig dreht sich hinten das junge Volk im Tanze. 12. Deutsche Stadt im 16. Jahrhundert. Unser Bild zeigt im Hintergründe die romanische Hauptkirche der Stadt, den Dom. Hechts daneben erhebt sich ein Turm, wie ihn die Stadttore zu tragen pflegten. Die Wohnhäuser, zum Teil mit Erkern geziert, kehren der Straße ihre Giebel zu. Die Erker der Steingebäude tragen gotische Türmchen. Das Schnitzwerk der Holzhäuser wird oft durch lebhafte Farben hervorgehoben. Über den freien Platz zieht ein schwerbelabener Lastwagen an einem kunstreichen, mehrarmigert Röhrbrunnen vorüber, bessen Wasser sich in ein großes, mit einem „Gänsemännchen" geschmücktes Becken ergießt. Reisige mit langen Piken geben dem Gefährt das Geleite; sie haben aus der unsicher» Landstraße die teure Ladung geschützt. Links schreiten uns Vertreter des Riten entgegen: ein Patrizier in pelzverbrämtem Tvtantel und ein Mönch. Bus der rechten Seite dagegen, wo im offenen Laden ein Goldschmied seine Ware feilhält, steht der protestantische Prediger im Gespräche mit einem angesehenen Kaufherrn und dessen Gattin. Zwei Landsknechte mit Federbarett, geschlitztem Wams und breiten Schuhen, auch ein kräftiger Handwerksmeister, dessen Wort gewiß in seiner Zunft etwas gilt, hören dem „Buchführer'1 zu, der ihnen vielleicht das neue Testament in deutscher Sprache anbietet oder einen schönen Holzschnitt Kleister Dürers, fln dem Geländer aber hinter ihm hängt das am meisten begehrte Bilb; es stellt Luther dar, den Klann des Jahrhunderts.
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